Mapito besteht aus Steinwollflocken und Kokosnussfasern. Mapito selbst enthält daher kaum Nährstoffe, speichert aber Wasser und flüssige Nährstoffe.

Obwohl es Mapito schon seit einiger Zeit gibt, scheinen die Züchter vor allem in den letzten Jahren die Vorteile des Anbaus auf diesem Substrat entdeckt zu haben. Und das nicht ohne Grund, denn Mapito hat als Substrat eine feste Struktur und ein optimales Wasser- und Sauerstoffverhältnis. Diese Kombination bildet die Grundlage für sehr gute Ernten! Mapito besteht aus Steinwollflocken und Kokosnussfasern. Mapito selbst enthält daher kaum Nährstoffe, aber Wasser und flüssige Nährstoffe sind in ihm gespeichert.

Spülung, EC und Ph-Wert
Bevor wir Mapito verwenden können, müssen wir es gut durchspülen, um den EC-Wert der Erde zu senken. Ein weiterer wichtiger Punkt beim Anbau auf Mapito ist, den pH-Wert des Substrats genau im Auge zu behalten. Für einen erfolgreichen Anbau auf Mapito ist es am besten, wenn wir einen Substrat-pH-Wert zwischen 5,3 und 5,8 beibehalten. Da normales Leitungswasser zum Beispiel einen pH-Wert von 7,5 hat, bedeutet dies, dass wir den pH-Wert des Leitungswassers senken müssen. Durch die Verwendung von pH-min und die richtige Dosierung können wir den pH-Wert auf den Idealwert bringen. Regelmäßiges Messen und Kontrollieren ist empfehlenswert. Im Internet finden Sie oft viele Informationen über den pH-Wert Ihres Leitungswassers vor Ort.

Einweichen
Wenn Sie mit dem Anbau von Mapito beginnen, ist es genau wie beim Anbau von Steinwolle wichtig, die Mapito zu wässern. Wenn Sie das nicht tun oder es falsch machen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das Mapito nicht annähernd so gut funktioniert und deutlich weniger Feuchtigkeit aufnimmt und an die Pflanzen abgibt. Alle Steinwollsubstrate (einschließlich Mapito) sollten vor Beginn der Anzucht eingeweicht werden. Damit wird sichergestellt, dass die Fähigkeit von Mapito, Wasser zu speichern, erhöht wird. Dies wird als "Kapillarwirkung" bezeichnet. Mapito, das nicht eingeweicht wird, kann das Wasser nicht ausreichend speichern, so dass die Pflanzen keine Feuchtigkeit und Nährstoffe aufnehmen können.

Solche Probleme sieht man oft bei Züchtern, die auffallend viele Stecklinge haben, die nicht aufgehen. Das Mapito nicht oder falsch zu wässern, ist oft der Hauptgrund dafür. Die jungen, oft zerbrechlichen Stecklinge halten dann nicht lange durch. Das ist auch der Grund, warum Steinwollplatten oft mit einer Kunststoffschicht (weiße Abdeckung) versehen sind. Im normalen Gartenbau fungiert diese Kunststoffabdeckung als Anzuchtbehälter. Außerdem erleichtert die Kunststoffabdeckung das vollständige Einweichen der Matten. Wenn Mapito oder Steinwolle vor Beginn des Anbaus nicht eingeweicht wird, werden die trockenen Stellen während des Anbaus nicht nass. Das Mapito kann dann die Feuchtigkeit nicht optimal speichern. Für eine optimale Durchfeuchtung ist es am besten, das Mapito 24 Stunden lang feucht zu halten. Auf diese Weise ist die Basis für eine gute Ernte bereits gelegt!

Anzucht-Tipp
Wenn Sie Ihre Blumentöpfe oder Anzuchtschalen zum ersten Mal mit Mapito-Flocken befüllen, achten Sie darauf, dass Sie sie bis zum Rand füllen. Indem Sie so viele Flocken wie möglich einfüllen, verhindern Sie, dass das Substrat zu sehr in sich zusammenfällt, nachdem die Flocken zum ersten Mal feucht geworden sind. Das Wasser macht die Flocken natürlich schwerer und verdrängt einen Teil der Luft aus den Flocken. Dies kann dazu führen, dass ein Mapito-Substrat erheblich schrumpft. Wenn Sie eine ausreichend dicke Schicht auftragen, bleibt das Substrat dick genug, um weiterhin Pflanzen darauf wachsen zu lassen. Sollte die Mapito-Schicht dennoch zu stark schrumpfen, fügen Sie weitere Flocken hinzu, damit der Topf optimal gefüllt ist.

Erhältlich in: Säcken zu 80 Litern